Colchicum autumnale

Dein pompöses Schallen und Lächtern, echt verachtend,
biegst dir deine verleumderische Realität zugunsten des inneren Sucht-Egomanen.
Schmiedest dir den Handlanger wie die letzten Spinnenweibchen, dir ihre Eier in die toten Körper pflanzen.
Die metallenen Rostreste wehen durch die stürmische Abendluft.
Du, ja du, mit deiner verdammten Tour der Lügen, der ewigen Sucht nach Bestätigung,
nach Anerkennung, pflegst dein Kartenhaus stärker als die einstigen Reste des Bandes zwischen uns.
Mit deiner Verteufelung von allem, was mehr bei mir stand.
Und deiner Vergöttlichung deines Wissens.
Und ich stand schon immer unter dir.
Privates ist politisch.
Das einzige was dich verbindet ist das Sinistere.
Sobald die Blumen verwelkt, das Spielzeug uninteressant, die Batterien der Bestätigungspuppe ihren Geist aufgeben,
sobald keine 100%, kein Pfand und keine uneingeschränkte Aufmerksamkeit,
sobald der Untergebene aufsteht…
Tausche nur weiter deine Welten.
Mein Tausch wird kein Selbstbetrug sein. Nie mehr Hierarchie,
Teddybären und Matzenbrot zum Valentienstag.
Ich hasse dein gekünzeltes Räuspern nachdem du gelacht hast.
Zwei von Dreien, wärend deine drei der Unendlichkeit wichtiger waren.
Lach du nur, ich wünsche allen offenere Augen und das Blut aller Furchen an die Wirklichkeitsleinwand. Scheiße.