Bleigießen mit dem Alltag und einer Negativblaupause aus kalter Asche
Ich habe den Tag geebnet um in der Nacht zu straucheln.
Es ist okay.
Es ist okay.
Es ist okay.
Und es ist ganz bestimmt okay,
wenn ich es noch einmal laut sage.
Aber dröhnendes Schweigen erfüllt den kalten Raum zwischen Matratze und Bettdecke.
Leicht flüsternd um 18:39 ist die Welt so klein als hätte jemand das Radio leiser gedreht und
Du wirst größer als du sowieso schon bist
so groß und jedes Wort
trotz wisperndem Anmut, so klar,
dass sich die Ariadnefäden um meinen Hals entspinnen.
Gerade bin ich schwach, aber bald bereits wieder so stark wie ich eben stark sein kann.
Die Wolkentürme deiner Augen wenn sich dein Blick etwas erschöpft ins Ganzwoanders flüchtet und der Achterbahnen abgesägte Pfeiler in der Zeit der Luft erstarren vermischt sich mit der wohligen Angst die sich zwischen Klingeln und dem noch dunklen Treppenhaus in den flauen Gedankenflachs einnistet und dort auf dem Spinnrad einer Zukunft verweilt.
Das Auf und Ab mit dem Tritt der Riesen in den Boden gestampft zu werden ist dennoch auserkoren worden die verknüpften Inhalte zu setzen.
Mit unseren Händen basteln wir die feinen Adernetze deiner Augenlider nach und verwickeln lachend alle Umstände darin ein.
Statt der Regenwolken auf den Pfaden der Zerbrechlichkeit verlaufen — auf ewig auf dem Schnitt der Kante balanciert sich das Herunterfallen mehr als sich die Füße aufzuschneiden.
Ein bisschen schwierig, dieses Hier. Aber das ist es einfach wert. Denn
3000 halbe Sonnen steigen auf wenn du blinzelst.